Am 14. August 2022 hat der WNV auf dem Mechernicher Brunnenfest über Steckersolargeräte / Balkonkraftwerke informiert.
Bei heißen Temperaturen von über 30 Grad interessierten sich viele Besucher für die recht einfache und vergleichsweise günstige Technik für die Produktion von Sonnenstrom für den Eigenverbrauch. Der WNV wollte zeigen mit wie wenig Mitteln viele Menschen einen kleinen Beitrag für friedliche, günstige und umweltverträgliche Energienutzung leisten können.
Die größte Herausforderung bei Steckersolargeräten sind zu einem die (begründete) Ehrfurcht vor Strom und zum anderen die technischen Normen für einen sicheren Betrieb im eigenen Haushalt.
Vor dem aktuellen Hintergrund der internationalen Entwicklung der Energieknappheit, ausgelöst durch den Angriff Russlands auf die Ukraine, sind hier insbesondere die Entwicklungen im Bereich von erneuerbaren Energien interessant. Als begrüßenswerten Nebeneffekt erhalten die erneuerbaren Energien nun einen zweiten Schub, nachdem diese in jüngeren Jahren eher als hinderlich für den Umbau der zentralen fossilen Energieversorgung dargestellt wurden. Hier sind die hauptsächlich interessengeleiteten Diskussionen endlos und daher ist es umso besser wenn Elfriede-Normalverbraucherin sich durch Eigeninitiative ein wenig unabhängiger machen kann.
Wir zeigen mit unseren inzwischen über 20 geförderten Steckersolargeräten das es geht, doch andere Tüftler und Experten auf dem Gebiet gehen hier noch weiter. So ist es mit technischer Raffinesse inzwischen durchaus machbar, dass bis zu 3.800 Watt Solarleistung an eine Steckdose (?!) angeschlossen werden kann. Wie das funktionieren soll zeigt eine durch Crowdfunding finanzierte Initiative der Firma indielux GmbH. Die Herausforderungen für einen erfolgreichen Produktionsstart und den Vertrieb sind sicher nicht einfach. Wir drücken der ready2plugin – Initiative die Daumen und berichten.